Pressemitteilung vom 09.10.2012
Jeder kann etwas tun – BI Flörsheim-Hochheim ruft zu weiteren Aktionen gegen den Fluglärm auf
Die Bürgerinitiative ruft dazu auf, den Protest gegen den Fluglärm weiter
aufrechtzuerhalten. „Nachdem nun fast ein Jahr mit der Nordwestlandebahn deutlich gemacht hat, wie verheerend sich der stetige Ausbau des Flughafens auf unsere Region auswirkt, dürfen wir jetzt keinesfalls nachlassen“ sagt BI-Sprecherin Carola Gottas. „Wir sind nicht wehrlos und jeder Bürger hat die Möglichkeit, seine Position deutlich zu machen“. Um aufzuzeigen, was jeder einzelne gegen Fluglärm tun kann, hat die BI einige Maßnahmen zusammengefasst und fordert alle fluglärmgeplagten Bürger zum Mitmachen auf. Jeder könne:
Eine Stellungnahme gegen den Lärmaktionsplan verfassen (Annahme bis 19.10.)
Im wahrsten Sinne des Wortes Flagge zeigen mit Hilfe von Bannern, Buttons und Plakaten
Ein Lärmtagebuch führen, um es den klageführenden Anwälten zur Verfügung zu stellen (Kontakt kann über die BI hergestellt werden)
Die politischen Verantwortlichen vor allem im Landtag anschreiben, um deutlich zu machen, dass nur wählbar ist, wer sich konkret und verbindlich gegen den Ausbau positioniert.
An den Demonstrationen teilnehmen, die jeden Montag im Terminal 1
des Flughafens stattfinden und insbesondere auch an der Großdemo am 21.10, anlässlich des Jahrestags der Eröffnung der Nordwest-Landebahn.
Gottas verweist auf die Webseite der Bürgerinitiative www.fluglaerm-protest.de . „Dort können Banner, Plakate und T-Shirts bestellt werden und es gibt Musterbriefe, Adressen und viele weitere Informationen“. Sie fügt hinzu: „Alle Bürger sollten jetzt aktiv werden. Bereits der jüngste Ausbau wird nach Prognosen von Medizinern dramatische Folgen für die Gesundheit der Rhein-Main-Bevölkerung haben. Es gilt jetzt nicht nur, die bereits getroffenen Fehlentscheidungen rückgängig zu machen, sondern auch weitere Ausbaupläne wie die Fertigstellung des dritten Terminals zu verhindern“