Pressemitteilung vom 04.11.2014

 

BI Flörsheim-Hochheim gegen Freihandelsabkommen

Bei der BI Flörsheim-Hochheim, die sich seit Jahren für den Rückbau des
Frankfurter Flughafens engagiert, möchte man auch über den Tellerrand schauen und sich gegen Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA engagieren.
"Wer sich für den Rückbau des Flughafens einsetzt und somit für Umweltschutz und Verbraucherschutz kämpft, der muss sich auch gegen TTIP und Ceta positionieren" sagt Carola Gottas von der BI und fügt an:
"So wie beim Flughafenausbau stehen auch bei TTIP und Ceta die Profite von Unternehmensspitze und Aktionären an erster Stelle, ohne Rücksicht auf Verluste. Dafür sollen die Bürger die Zerstörung ihrer Umwelt und ihrer Gesundheit hinnehmen“ Diese Entwicklung werde den Menschen immer als alternativlos dargestellt, weil sie angeblich Arbeitsplätze schaffe. „Aber man muss sich nur die Lufthansa ansehen, dort werden doch trotz Ausbau stetig Stellen abgebaut“ sagt Carola Gottas.

Die  BI sieht in einem Freihandeslabkommen weitreichende Konsequenzen auch für die Fluglärmbetroffenen, denn mit der Einführung von TTIP und Ceta könne beispielsweise das Nachtflugverbot sehr schnell dadurch beendet werden, dass ausländische Fluggesellschaften mit einer Schadensersatzklage drohten.
Auch eine Beschneidung der Arbeitnehmerrechte befürchtet man bei der Bürgeriniative, so könnten noch mehr Menschen am und rund um den Flughafen unter fatalen Arbeitsbedingungen arbeiten müssen.

"Als Flughafenausbaugegner müssen wir uns auf allen Ebenen gegen TTIP und Ceta stellen“ sagt Carola Gottas.

 

Weitere Informationen:

http://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/10000-kommunen-ttip-frei/?no_cache=1&cHash=769d179df5ddd37af3829d82736109e4

Aus dem Greenpeace Magazin Ausgabe 4.12

https://www.greenpeace-magazin.de/von-lufthansa-0